Das Land am Nil mit seinem großen wirtschaftlichen Potential prägte gerade in mittelalterlicher Zeit als Impulsgeber bedeutende Entwicklungen. Kommen Sie mit auf eine Reise in spannende Epochen des Umbruchs von der Spätantike des christlichen Ägypten über den frühen Islam bis zu den mächtigen selbständigen Herrschaften in Ägypten, die wir in zwei Teilen betrachten wollen. In dieser Zeit reifte die islamische Kultur zu einem Höhepunkt und brachte Leistungen in Wissenschaft, Kunst und Architektur hervor, die noch heute begeistern. Kairo entwickelte sich zur Metropole. Vom „finsteren Mittelalter“ keine Spur!  

Eckdaten :

31 v. Chr. - 642 n. Chr. : Römisches Ägypten
4. Jh. : Konstantinische Wende zum christlichen Staat
356 : Tod des Antoninus
nach 451 : Entstehung der koptisch-orthodoxen Kirche
619-630 : Einfall der Perser
641/42 : Islamische Eroberung Ägyptens und Gründung von Fustat
Nach 661 : Statthalterschaften der Umayyaden und Abbasiden
969 : Beginn der Fatimidenherrschaft
1169 : Saladin wird ägyptischer Wesir
1250er : Beginn der Mamlukenherrschaft
1517 : Osmanen erobern Ägypten

TEIL 1

FREITAG, 22. oktober

10:00 UHR

TEIL 2

FREITAG, 29. oktober

10:00 UHR

 Ihr Dozent

Dr. Hans-Ulrich Kühn studierte Geschichte und Islamwissenschaften in Tübingen, Aix-en-Provence und Damaskus. Seit 25 Jahren arbeitet er als Studienreiseleiter im Nahen und Mittleren Osten und ist ein guter Kenner der Region. Darüber hinaus ist er als freier Dozent in der Erwachsenenbildung an zahlreichen Einrichtungen tätig. Er promovierte über ein Thema aus der Spätzeit der Kreuzzüge mit arabischen Quellen und Handschriften des 13. Jahrhunderts. Die Dissertation ist unter dem Titel Sultan Baibars und seine Söhne, Frühmamlūkische Herrschaftssicherung in ayyūbidischer Tradition (Mamluk Studies 18) bei V&R in Göttingen veröffentlicht.